Von der Revolution 1917 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges

Die Revolution von 1917 veränderte auch das Leben in Pyshne. Die Velichko‘s verschwanden in den Weiten Russlands. Auch die einfachen Bauern waren auf einmal Großbauern und wurden dementsprechend als Feinde des Volkes behandelt. Sie wurden enteignet und teilweise zur Zwangsarbeit verschickt. Die Männer aus der Gegend, brachte man in der Regel in das Lager Solowki, weit im Norden Russlands.

Aus Wikipedia:

Die Solowezki-Inseln (russisch Соловецкие острова/ Solowezkije ostrowa) sind eine aus sechs größeren (bewohnten) und mehreren kleineren und unbewohnten Inseln bestehende russische Inselgruppe im Weißen Meer. Als Alexander Solschenizyn den Begriff Archipel Gulag prägte, dachte er an den Archipel Solowki. Das Lager Solowki war Russlands erstes großes Häftlingslager, das Modell des sowjetischen Lagersystems.

Während der schrecklichen Hungersnot, dem Holodomor von 1932-1933 verloren allein in dem kleinen Weiher Pyshne 12 Menschen ihr Leben.

Pyshne blieb natürlich auch nicht von den tragischen Ereignissen des Zweiten Weltkrieges verschont. An der Front kamen 15 Bewohner des Ortes ums Leben. An sie erinnert auch heute noch ein kleines Soldatendenkmal.

   

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